Neverwinter

Im kostenlosen MMORPG Neverwinter schickt die Spieleschmiede Cryptic die Spieler zurück an die allseits beliebte Schwertküste der Welt von Dungeons&Dragons. Knappe hundert Jahre nach den Ereignissen von “Neverwinter Nights 2”, hat sich die Stadt Neverwinter aus der Asche erhoben und es werden Abenteurer und Helden benötigt, um das Umland und vor allem die Stadt selbst vor drohenden Gefahren zu schützen.

Im Kampf gegen Untote, Dämonen und sogar Drachen, entscheiden sich die Spieler zwischen einer von fünf vielseitigen Klassen und sechs Völkern. Verschlagene Tiefling Trickserschurken fallen ihren Gegnern hinterhältig in den Rücken, während ehrenhafte, menschliche Beschützende Kämpfer in vorderster Reihe ihren Gegnern entgegen stürmen und die Gruppe vor Unheil bewahren. Aus den hinteren Reihen des Schlachtfeldes sorgen – vielleicht als enigmatischer Drow, oder als willensstarke Zwergin – Taktische Magier und Glaubenskrieger für Unterstützung. Abgerundet wird das Bild durch den mitten im Getümmel zu findenden Zweihandwaffenkämpfer. Grazile Elfen und Halbelfen vervollständigen die Auswahlmöglichkeiten.

Ob die Spieler alleine mit Hilfe einiger vom Computer gesteuerter Helfer, oder mit bis zu vier Freunden den Weg zur 60. Stufe bestreiten, steht ihnen frei. Aus dutzenden Fähigkeiten, suchen sie sich sorgfältig eine Hand voll aus. Von einfachen Attacken wie den magischen Geschossen des Taktischen Magiers, bis hin zu den schnellen Dolchschnitten eines Trickserschurken, ist hier alles vertreten. Mächtigere Manöver müssen nach ihrer Benutzung eine Weile abkühlen, während vernichtende “tägliche” Fähigkeiten zuerst im Kampfgeschehen aufgeladen werden. Hilfsfähigkeiten ermöglichen den Helden Schläge mit ihrem Schild zu blocken, oder sich über kurze Strecken zu teleportieren.

Vielseitige Beschäftigung bietet sich den Abenteurern nicht nur in der weitläufigen Welt rund um die Stadt Neverwinter. In unzähligen kurzen und knackigen Instanzen rücken sie berüchtigten Werwölfen, manipulativen Teufeln, oder auch untoten Piraten zu Leibe. Dynamische Wettbewerbe und im Ingame Kalender markierte außergewöhnliche Ereignisse lockern den soliden Quest Alltag zusätzlich auf.

Die größte Besonderheit im Vergleich zu ähnlichen Spielen, stellt allerdings weder das beliebte Forgotten Realms Setting, noch der actionorientierte Kampf dar – sondern der mitgelieferte Editor. In der sogenannten Foundry können passionierte Dungeonmaster und kreative Schreiberlinge ihre eigenen Geschichten zum Leben erwecken. Das intuitiv gestaltete Werkzeug lässt hierbei keine Wünsche offen. Von einfachen Aufgaben, wie der Befreiung einer von Orks gefangen genommenen Händlerin, bis hin zu mehrteiligen epischen Geschichten voller Verrat und Leidenschaft, ist alles möglich. Dem ungeübten Benutzer greift die Foundry hilfreich unter die Arme, während der Veteran bis hin zum Schuhwerk des Endgegners jedes Detail nach seinen Vorstellungen gestalten kann.

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